Aktualisiert am 7. Juni 2024
Kilimandscharo, Tansania und Usambara, im zweiten Teil der Geschichte überqueren wir die Grenze zu Tansania, umrunden den Kilimandscharo und fahren einen Track in die Usambara-Berge. In diesem wunderschönen Land ragt der weltberühmte Kilimandscharo fast 6.000 m in die Höhe. Wir können ihn schon von Weitem sehen. Sicher habt Ihr auch schon irgendwo einen Topf mit Usambara-Veilchen in einer Wohnung stehen sehen. Sie wachsen ebenfalls in Tansania.
Übersichtskarte Kenia-Tansania
Wenige Kilometer weiter, ein Abstecher zum Chala See. Nach dem kleinen Ausflug zum See machen wir uns auf nach Marangu. Wir übernachten dort lediglich, für die Bergsteiger unter uns ist Marangu ein bekannter Ort zum Start einer Begehung des Kibos. Dies ist, neben Shiro und Mawenzi, die höchste Erhebung des Kilimandscharo-Massivs.
Marangu-Camp
Die Ankunft im Camp war heute relativ früh, und so hatten wir diesmal Zeit und konnten die Zelte in aller Ruhe aufbauen und die ersten Bierchen genießen. Bis es Abendessen gab, war noch Zeit und so haben wir die Gegend erkundet.
Vier Motorradfahrer fehlten noch. So langsam sollten eigentlich alle hier sein. Wir machten uns Sorgen. Auch nach dem Essen noch nichts. Erst spät, es war schon lange dunkel, sind die vier ins Camp gerollt.
Was war los? Panne? Nein, es war ihnen sichtlich peinlich, sie sind an der einzigen Kreuzung in Voi falsch abgebogen. Und, trotz Navi, haben sie nicht gemerkt, dass sie in die falsche Richtung fahren. Schließlich kommt man auch nach Marangu, wenn man den Kili vorher umrundet. Allerdings sind dann über 500 km zu fahren. O.k., sie haben ihren Fehler bemerkt und umgedreht. Jetzt sind sie glücklich hier bei uns.
Die Umrundung des Kilimandscharo
Der nächste Tag beginnt gleich mal mit einem Abflug. Nicht aufgepasst! Der Schlamm hier ist anders als zu Hause. Wie Schmierseife. Egal, nichts passiert, weiter geht’s auf unserer Umrundung des Kilimandscharo, die heute ansteht.
Am nächsten Morgen verabschieden wir uns vom Kili und machen uns auf den Weg nach Dar es Salam. Wir wollen heute die Hälfte des Weges schaffen. Mittlerweile haben sich kleinere Gruppen zusammengefunden die beim Fahrkönnen und der Routenwahl zusammenpassen. Unser Grüppchen beschließt wieder mal eine andere Route, als der Rest zu fahren.
Eine herrliche Tour durch die Usambara-Berge. Tolle Piste, schmale Singletrails, wacklige Brücken, steile und steinige Abfahrten, Schlammlöcher und überall tolle Ausblicke in die Ebene. Einfach super!
Übernachtung diesmal an einem Campingplatz auf halben Wege.
Daressalam und Stress mit dem Moped
Gut ausgeschlafen soll es heute zum Indischen Ozean nach Daressalam gehen. Gleiche Prozedur wie jeden Morgen. Aufstehen, frühstücken, Zelt abbauen, packen und Gepäck im BuschMAN verstauen. Wir sind spät dran heute und alle anderen sind schon weg. Auch der LKW. Endlich, wir wollen los und was jetzt? Der Zündschlüssel von Ute ist nicht zu finden! Wahrscheinlich im Gepäck im LKW. SCHEIXXE.
O.k., müssen wir die Karre eben kurzschließen. Nach ner Stunde läuft die Beta und wir können endlich los. Nach ein paar Kilometern kommt ne Tankstelle. Ohne Schlüssel geht der Tank nicht auf. Heute ist nicht unser Tag. Wir hoffen, dass der Sprit reicht – Hoffentlich!
Nach einer kilometerlangen Rüttelpiste machen wir in Mkata Pause. Die Kinder sind immer, die ersten die uns näher kennenlernen wollen. Ute hat extra Spielzeug mitgenommen. Diesmal ein Gummitwist. Wir zeigen den Kleinen wie’s geht und haben eine Menge Spaß zusammen. Der Schneider nebenan beobachtet das Treiben. Ich denke er spekuliert auf den Gummitwist?
Auf, weiter! Der Verkehr in Daressalam ist, wie immer, chaotisch. Und jetzt geht das Benzin bei der Beta doch aus. Wieder Basteln. Wir befüllen den Tank von unten und kommen so schließlich im Camp, der Mikadi Beach Lodge an.
Wir bleiben hier ein paar Tage, und so ist am nächsten Tag eine Erkundung der Stadt angesagt. Das Camp liegt im Stadtteil Kigamboni. So ne Art Halbinsel. Wir müssen zunächst mit der Fähre Richtung Innenstadt.
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