Malawi und die letzte Hängebrücke

Aktualisiert am 31. Dezember 2023

Wie immer zuerst die Übersichtskarte von Malawi und Sambia.

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Übersichtskarte Malawi-Sambia

Malawi und die letzte Hängebrücke, wir sind gespannt. Wir sind nun in Malawi angelangt, durchqueren es von Nord nach Süd und besichtigen einige Highlights. Es geht dann weiter nach Sambia zum Lower Sambesi und schließlich zu den Victoriafällen. Zwei aufregende afrikanische Länder stehen an. Sehen wir, was passieren wird ;-). Nach den üblichen Grenzformalitäten sehen wir in Malawi leere Straßen, ihr erinnert euch? Kein Sprit! Und wir sehen lachende Gesichter.

Ziel ist heute das Chitimba Camp. Es wird von ein paar ausgeflippten Europäern geführt. Es gibt Bier, und … man glaubt es kaum, einen Internetzugang. Natürlich nur gegen Bezahlung. Das ist es uns wert, und wir setzen bei der Gelegenheit ein paar Textnachrichten ab.

Livingstonia, hier wird missioniert

Nach einer entspannten Nacht müssen alle am nächsten Morgen eine üble steile Piste nach Livingstonia hinauf. Dort oben wird eine kleine Mission betrieben. Wer möchte, kann sie besichtigen. Wir möchten nicht, sondern wollen weiter.

Traumhafte Aussichten
Traumhafte Aussichten

Was ein paar Meter Höhe doch ausmachen. Hier oben, hoch über dem Malawisee, ist die Luft angenehm. Nicht zu warm und einfach herrlich zum Motorradfahren. Nach dem Genuss der kühlen Bergluft müssen wir wieder hinab auf Seehöhe. Auf dem Weg erwartet uns als Nächstes eine alte Hängebrücke. Sie stammt aus dem Jahre 1904 und wird bis heute genutzt. Um sie zu besichtigen sind beim Dorfchef 250 Quatscha zu bezahlen. Dies entspricht etwa 1,20 €. Für malawische Verhältnisse ziemlich teuer – oder?

Na ja, wenigstens bekommen wir für den Eintrittspreis auch noch eine Vorführung des selbst gebastelten Plattenspielers.

Fortstwirtschaft in Malawi

Es geht weiter nach Mzuzu. Dort soll es angeblich Sprit geben. Ihr erinnert euch? An der Grenze Tansania/Malawi – kein Sprit, nur zu Schwarzmarktpreisen. Auch die Tankstelle in Mzuzu hat keinen Sprit, oder besser gesagt, die Schwarzmarkthändler haben den Sprit in Fässer abgefüllt und verkaufen ihn nun für 3,50 € pro Liter. Die ham se nicht mehr alle – oder?
Wir kaufen zu viert einen 20l-Kanister und teilen ihn auf. Als der BuschMAN eintrifft erfahren wir, dass Roland mit seiner BMW auf der Piste nach Livingstonia mehrmals gestürzt ist. Er ist kein guter Offroadfahrer, hoffentlich ist ihm nichts passiert.

Jetzt fahren wir weiter ins Hochland zu unserer heutigen Unterkunft, der Forest-Lake-Lodge oder Luwawa-Lake-Lodge. Die Waldflächen, die wir durchfahren, sind in keinem guten Zustand. Überall kahle Flächen. Entweder wird das Holz zu Holzkohle verarbeitet oder geht in den Export. Holz ist leider die einzige Möglichkeit, an Devisen zu kommen. Malawi hat sonst keine Bodenschätze.

Neuer Tag, neues Glück. Tagesziel ist heute Mama Rulas Camp in Chipata. Wir überfahren heute die Landesgrenze zu Sambia. Zuerst geht’s gemeinsam hinter dem BuschMAN zu Rolands Motorrad. Wir laden es in den LKW. Roland kann heute nicht fahren – zu viele Schmerzen. Aua.

Jetzt ist er ab - der Auspuff
Jetzt ist er ab – der Auspuff

Jetzt geht es, wie immer, in kleinen Gruppen weiter. Auf schlechter Piste fahren wir gen Grenze. Utes Beta gibt ein weiteres Mal auf. Zuerst kaputt gerüttelte Batterie, danach Heckträger gebrochen, und jetzt?
Diesmal ist es der Auspuff. Er ist durch die fehlende Unterstützung des Heckträgers abgebrochen. In Afrika kein Problem, fahren wir halt ohne weiter. An dem Krach stört sich hier niemand. Allerdings muss Ute nun als Letzte fahren.

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